Bei der Vorbereitung zur Bürgerversammlung in Miltenberg bin ich auf erstaunliches gestoßen. Großheubach hat zur letzten Bürgerversammlung einen Bericht im Internet eingestellt. Hier abrufen. Immerhin 16 Seiten mit vielen Informationen für die Bürger.
Da Großheubach auf seiner Internetseite sinnigerweise eine Suchfunktion anbietet, kann man das finden. Miltenberg spart sich sowas. Wäre auch verschwendet. Wozu eine Suchfunktion, wenn eh kaum was veröffentlicht wird?
Großheubach hat übrigens auch eine Versammlung für Jungbürger. Da fällt mir ein, ich wollte ja mal Wahlversprechen überprüfen. Helmut Demel im Bote am 07.03.2014 "Ein Jugendforum einzurichten, bringt junge Leute näher an die Politik ..." Haben Sie in Miltenberg in den letzten vier Jahren schon mal was davon gehört?
Es gibt ürigens noch mehr Kommunen in Bayern, die umfangreiche Berichte zu Bürgerversammungen im Internet veröffentlichen, insoweit ist Großheubach hier in guter Gesellschaft.
Beispiel Böhmfeld Beispiel Grafing
Die Berichte gehen in die Richtung des Jahresberichtes, den die Stadt Wertheim ihren Bürgern zur Verfügung stellt. Siehe so geht Transparenz. Es gibt also Kommunen in Bayern, die zumindest begonnen haben, ihre Bürger zu informieren.
Wenn man solche Dinge als Miltenberger sieht, wird man erst nachdenklich, dann staunt man, und irgendwann wird man ziemlich wütend über unsere "Obrigkeit", die unsere Bürgerrechte derart beschneidet. Die ungeklärte Frage dabei ist, warum behandeln uns Stadträte und Bürgermeister in Bezug auf Informationen wie unmündige kleine Kinder?