Am Montag habe ich diese Mail von einer Leserin erhalten. Es ist erfreulich zu sehen, dass es auch anders geht, als hier in Miltenberg. Und das gar nicht mal so weit weg.
Daneben ist es natürlich auch interessant, wie Bürger im Umland die Situation in Miltenberg und meine Bemühungen sehen. Deshalb drucke ich die Mail hier einfach ohne weiteren Kommentar ab, drei Passagen habe ich allerdings rot markiert. Danke an die aufmerksame Leserin aus Schneeberg.
Von: xxxxxxxx@t-online.de
Betreff: Positives Beispiel für vorbildliches Bürgerinformationssystem
An: info@stadtwatch.de
Sehr geehrter Herr Spachmann,
in letzter Zeit liest man öfter in der Zeitung und im Internet von ihren Bemühungen die Stadtverwaltung Miltenberg zu mehr Transparenz zu bringen. Habe auch heute ihren Leserbrief dazu gelesen. Musste sogar über den Begriff "Bettvorleger" schmunzeln.
Bei uns in Schneeberg im Odenwald haben wir diese Probleme zum Glück nicht, hier wird alles seitens der Gemeindeverwaltung veröffentlicht, was wir wissen müssen und dürfen.
Homepage der Marktgemeinde Schneeberg:
https://www.schneeberg-odenwald.de/index.asp?NAVIID={3FC3AF73-33B7-41D2-9B71-4E97832EF9EB}
Hier ist der Beweis, dass dies keinesfalls verboten oder gesetzeswidrig ist.
Vielleicht können sie diese Seite mal als Beispiel für gute und transparente Bürgerinformation für ihr Ansinnen als Vorlage für einen ihrer nächsten "Anträge" zur Verbesserung der Bürgerinformation in Miltenberg heranziehen. Wenn ich ehrlich sein soll kann ich auch nicht verstehen, warum sich die Stadtverwaltung bei ihnen so vehement gegen die Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen sträubt. Man könnte meinen da gäbe es etwas zu "vertuschen" oder "soll unter den Teppich gekehrt werden"
Hier der Link zu unserem Bürgerinformationssystem, dort werden sogar die original Protokolle der Gemeinderatsitzungen veröffentlicht
http://www.buergerinfo-schneeberg.de/infobi.php
Und im Übrigen, eine sog. "Bürgerfragestunde" in den jeweiligen Gemeinderatssitzungen gibt es bei uns in der Regel immer, da sind wir Miltenberg ebenfalls voraus, dort wird so etwas ja auch verweigert.
Wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg bei ihrem "Kampf" für mehr Transparenz in Miltenberg.
Mit freundlichen Grüßen
Wer weitere Positive Beispiele kennt, bitte melden. Ich werde sehr gerne darüber berichten!