Heute geballt in der Tageszeitung zu lesen:
- Erlenbach - Erschließung Baugebiet Krötenhecken 2020 absehbar
- 17 neue Bauplätze in Laudenbach
- Achtfamilienhaus in Mechenhard
- 60 -70 Bauprojekte jährlich in Erlenbach
- Großheubach - Baugebiet Am Mühlbach wird ab März erschlossen
Muss der Bote uns derart massiv vor Augen führen, dass die umliegenden Kommunen wie die Weltmeister Baugebiete schaffen, während Miltenberg schläft?
Diese Botschaft hätte man doch auch häppchenweise über mehrere Tage verteilen können. Gefehlt hat nur noch ein Bericht über das geplante Baugebiet in Bürgstadt. Aber auch so wurde drastisch sichtbar, die Region prosperiert, nur in Miltenberg herrscht Stillstand. Ich hoffe, es war Zufall, und der Bote wollte uns nicht wirklich ärgern.
Zumindest scheinen ein oder zwei Stadträte schon mal erkannt zu haben, dass hier was schief läuft. Siehe Bericht im Oktober Mutiger Stadtrat kritisiert vier Jahre Stillstand bei Wohnungsbau.
In der Sitzung konnte man sehen, dass das Problem nicht neu ist. Nur warum tun unsere Stadträte nichts? Hier wäre sinnvolles für die Stadtentwicklung von Miltenberg möglich. Stattdessen beschäftigt man sich damit, wie man mit aller Macht die Billigkisten aus der Seehecke in Miltenberg kopieren kann.
Agieren und zukunftsorientiert gestalten sieht aus meiner Sicht anders aus. Nach dem öffentlichen Bejammern der Situation im Oktober geht es wohl weiter wie bisher. Das bedeutet in Miltenberg, es geht nichts weiter.
Erst in gut einem Jahr bekommen wir die Chance, über die Kommunalwahl die Weichen in Richtung Zukunft für Miltenberg umzustellen. Das ist noch eine lange Zeit, in der Miltenberg immer weiter in der Region zurückfällt.
Zur Stadtentwicklung siehe auch Bauboom in Wertheim und Stillstand in Miltenberg.