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Miltenbergs neuer Bürgermeister Bernd Kahlert schafft stadtwatch.de ab?

www.stadtwatch.de - Kommunalpolitik in Miltenberg
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Wenn er so weitermacht, gehen mir vielleicht bald die Themen aus.

 

Wer unser Amtsblatt "Rund ums Schnatterloch" durchblättert, hat es vielleicht schon gemerkt. Die Informationspolitik der Stadt hat sich unter Bernd Kahlert um 180 Grad gedreht.

 

Ausführlich kann man in der letzten Ausgabe beispielsweise nachlesen, was der Bauausschuss beraten hat und wie diskutiert wurde. Neben der ausführlichen Berichterstattung im Amtsblatt kann man aber auch die Niederschriften zu Sitzungen im Internet aufrufen, und alles jederzeit nachlesen.

 

Aktuell findet man dort - Mit diesem Link finden Sie die Übersicht der Veröffentlichungen

 

Sitzung Stadtrat vom 13.05.2020 - 42 Seiten

Sitzung Stadtrat vom 24.06.2020 -  4 Seiten

 

Sitzung Bauausschuss vom 15.06.2020 - 5 Seiten

Sitzung Bauausschuss vom 06.07.2020 - 5 Seiten

 

Erinnern Sie sich noch, wie vehement sich sein Vorgänger gegen die Veröffentlichung rudimentärer Informationen (und damit gegen die Interessen der eigenen Bürger) gewehrt hat? Jetzt reibt man sich verwundert die Augen und fragt, warum eigentlich? Selbst ein Stadtratsbeschluss konnte ihn nicht umstimmen. Kurzerhand hat er die schnelle Löschung der vom Rat erzwungenen Veröffentlichungen im Internet angewiesen.

 

Der Vorgänger hat mit seiner genialen Strategie die Gründung von stadtwatch.de, eine Petiton, ein Bürgerbegehren, die Entstehung der Bürgerliste Miltenberg und den Aufstieg der Grünen in Miltenberg provoziert. Ich wage zu behaupten, mit einer anderen Grundeinstellung gegenüber den Bürgern wäre der Protest gegen das Märktezentrum nicht so eskaliert. Vielleicht würden jetzt schon die Bagger rollen.

 

Man könnte also sagen, seine Strategie war nicht sehr erfolgreich. Unser neuer Bürgermeister, Bernd Kahlert, wählt einen anderen Weg. Kostet nichts, tut niemand weh, und über Nacht kommt Miltenberg in der Gegenwart an.

 

Das könnte die bessere Strategie sein.

 

Wenn alle Mitarbeiter im Rathaus ihn unterstützen, könnte er Erfolg haben. Ich bin gepannt.